Augsburger Allgemeine, 22. 4. 2014 von Gerlinde Drexler

Mit dem tragikomischen Märchen „König Hirsch“ von Carlo Gozzi bleibt das Pegasus-Theater seinem Anspruch treu, zeitgenössische Themen aufgreifen zu wollen. Neu ist der Regisseur. Nachdem Meinrad Schmitt im vergangenen Jahr nach drei Jahrzehnten die Leitung niedergelegt hatte, holte der Verein Hans Kriss als künstlerischen Leiter an Bord – einen professionellen Schauspieler und Regisseur aus dem Raum Schrobenhausen. Einen Generationenwechsel gab es auch im Vorstand. Neuer Vorsitzender ist Martin Bichler, seine Stellvertreterin Karin Oberacher.

Was passiert, wenn ein Zauberer den sterblichen Menschen magische Geschenke macht und sie dadurch in furchtbare Versuchung führt? Das komplette Durcheinander macht sich breit. Der italienische Theaterdichter Carlo Gozzi mischt in seiner „fiabe“, wie er seine Märchenstücke nannte, melodramatische, tragische und Commedia-dell’Arte-Elemente und präsentiert als Resultat ein brillantes Schauspiel um Sein und Schein, um Wahrheit und Lüge. „Es geht darum, wie sich jemand darstellt“, sagt Karin Oberacher, die Regieassistentin.

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